Komödie
Jussenhoven und Fischer, Köln
U: 
Komödie im Marquardt
Stuttgart 2010

Der Titel hat nichts mit Fußball zu tun, sondern ist ganz wörtlich zu verstehen. Hier wird Heim gespielt. Altersheim, um es genauer zu sagen.
Drei Männer, alle in den Fünfzigern und alle ohne Job, sind überzeugt davon, dass ihnen die Gesellschaft noch etwas schuldet, und dass sie diese Schuld jetzt endlich einkassieren wollen. Wenn ihnen schon niemand mehr Arbeit gibt, dann wollen sie wenigstens Geld sehen. Und so fassen sie den Beschluss, eine wohltätige Stiftung abzuzocken, indem sie ihre gemeinsame Wohnung als Klein-Altersheim ausgeben, das ganz dringend Unterstützung braucht. Dummerweise will die Stiftung das Altersheim auch überprüfen, und so verkleiden sich die drei als alte Männer und überreden eine Freundin dazu, die Heimleiterin zu spielen. „Es ist ja nur für einen Tag“, denken sie.

Aber der Mann von der Wohltätigkeit verliebt sich in die scheinbar so ungeheuer seriöse Heimleiterin und steht von da an dauernd auf der Matte. Was zur Folge hat, dass drei Herren in den besten Jahren nicht mehr aus ihrer Uralt-Verkleidung herauskommen. Und sich jeden Tag einen falschen Bart ankleben und Arthritis mimen – das verleidet einem auf die Dauer ungeheuer.

 

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