Mein allererstes Theaterstück hieß „Das offene Tor“. Ich war damals sechzehn, und das Stück war so voll pubertärem Überschwang, dass man als Zuschauer automatisch Akne bekam. Aber es wurde tatsächlich gespielt, und zwar im Rahmen des Jugendtheaters Rosmarie Metzenthin (www.metzenthin.ch)  , wo ganze Generationen von Zürcher Kindern mit dem Theaterbazillus infiziert wurden. Ich erlebte zum ersten Mal die süchtig machende Panik eines Autors an seiner Premiere und bin spätestens seit jenem Tag dem Theater verfallen.

Das erste Stück, das an einem richtigen Theater gespielt wurde – ich hatte schon das reife Alter von neunzehn Jahren erreicht – war eine Bühnenfassung von Grimms „Gestiefeltem Kater“. Der Intendant des Stadttheaters Luzern wählte meine szenische Bearbeitung natürlich nicht wegen ihrer überlegenen dramaturgischen Qualitäten unter hundert anderen aus, sondern weil man mir als blutigem Anfänger weniger Tantiemen bezahlen musste. Es wäre mir aber auch egal gewesen, wenn ich es gemerkt hätte. Ich wollte gespielt werden; nur darauf kam es mir an.

Und dann – abgesehen von zwei deutschen Übersetzungen von Gilbert and Sullivan-Operetten am Staatstheater Kassel – dauerte es einige Jahre, bis mein Name wieder einmal als Autor auf einem Theaterzettel stand.

Unterdessen ist die Liste von Theatertexten ganz schön lang. Und ich hoffe, sie wird noch länger.

 



„O läck du mir>“

Musical
Musik: Alex Eugster
U: Zürich 2022


„Viel Lärme um nüüt“

Frei nach «Much Ado About Nothing»
von William Shakespeare
U: Luzern 2022


„Alissa“

Eine altmodische Komödie mit Happy End
Jussenhoven und Fischer, Köln
U: Langenthal 2019



 


„Die Besetzung“

Theaterstück
Jussenhoven und Fischer, Köln
U: Langenthal 2016



»Fellinis Totale Liebe«

Theaterstück
Selbstverlag
U: Bern 2015



»Weg damit!«

Theaterstück mit Chansons
Musik: Markus Schönholzer
Jussenhoven und Fischer, Köln
U: Theater Rigiblick Zürich 2013



»Gotthelf«

Musical
Musik: Markus Schönholzer
Heimatland Verlag, Thun
U: Seespiele Thun 2011

 


 


»Einmal hast du Flügel«

Ein Dialog
Jussenhoven und Fischer, Köln
U:
Kellertheater
Winterthur 2011



»Ein Heimspiel«

Komödie
Jussenhoven und Fischer, Köln
U:
Komödie im Marquardt
Stuttgart 2010


»Ein ganz gewöhnlicher Jude«

Monolog
Jussenhoven und Fischer, Köln
U:
Köln 2010



»Tie Break«

Komödie
Jussenhoven und Fischer, Köln
U:
Casinotheater
Winterthur 2009

 


 


»Heimat, Sweet Heimat«

Musikalische Revue
Selbstverlag
U:
Stadttheater Walfischgasse
Wien 2006


»Grimmige Märchen«

Monolog
Textagentur Dugi, Ingolstadt
U:
Tabourettli
Basel 2005



»Fremdi Fötzel«

Komödie
Textagentur Dugi, Ingolstadt
U:
Theater Fauteuil
Basel 2004


»Deep«

Musical
Musik: Markus Schönholzer
Selbstverlag
U:
Zürich 2002

 


 


»Welt im Spiegel«

Textcollage nach Robert Gernhardt
Verlag der Autoren, Frankfurt
U:
Casinotheater
Winterthur 2002



»Freunde, das Leben ist lebenswert«

Schauspiel
Jussenhoven und Fischer, Köln U:
Staatstheater
Karlsruhe 2002



»Ganz e feini Familie«

Mini-Musical
(Musik: Heinz Gietz) Selbstverlag
U:
Theater Fauteuil
Basel 2000



»Der gute Doktor Guillotin«

Schauspiel
Jussenhoven und Fischer, Köln U:
Theater am Neumarkt
Zürich 1992

 


 


»Drei Männer im Schnee«

Komödie nach
Erich Kästner
Chronos Verlag Martin Mörike
U:
Zürich 1981

 

 

 

Besonderen Spaß machen mir die Stücke, die ich zusammen mit meinem leider verstorbenen Freund Siegfried Ostermeier geschrieben habe. Sie erscheinen unter dem gemeinsamen Pseudonym „Lewis Easterman“. (Raten Sie mal, wie wir auf den Namen gekommen sind. Ein kleiner Hinweis: Ich heiße Lewinsky und Siegi heißt Ostermeier…)Angefangen hat unsere Zusammenarbeit bei einer Fernsehsendung übers Hofbräuhaus. Oder war es das Oktoberfest? Auf alle Fälle etwas mit viel Bier, und wir haben das Thema gründlich recherchiert. Dann kamen zwei Stücke für die Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg – und dann wurde Lewis Easterman geboren.

 


 


»Huusfründe«

Komödie

U:
Bernhard-Theater
Zürich 2010



»Alles erfunde«

Schwank
Whale Songs Communications, Hamburg U:
Kurtheater
Baden 2003



»Diskretion isch Ehresach«

Schwank
Whale Songs Communications, Hamburg U:
Kurtheater
Baden 2002